Geduld
Mittlerweile musste ich feststellen, dass die von mir so ersehnte D-Nummer leider doch nicht das hält, was sie versprochen hat. Mit der D-Nummer macht man einen Schritt in die richtige Richtung, jedoch laufen viele Anmeldungen wie beispielweise das Aussuchen eines Hausarztes („fastlege“) online ab. Und für diese Online-Registrierung bzw. -Identifizierung braucht man keine D-Nummer, sondern eine Bank ID. Diese wiederum bekommt man natürlich erst, wenn man ein Bankkonto eröffnet hat. Ich habe mich nach einem eher halbherzigen Vergleich verschiedener Banken für die sicherlich nicht günstigste, aber sehr präsente und englischsprachige Bank DNB entschieden. Der Prozess des Kontoeröffnens hat aufgrund einiger Postversendungen und persönlich vorbeizubringenden Unterschriften gefühlt eine kleine Ewigkeit gedauert. Nun bin ich stolze Besitzerin eines Kontos in Norwegen. Und der Bank ID; dachte ich. Falsch gedacht. Ich kann zwar Onlinebanking betreiben, muss dies jedoch mit einem anderen Verfahren als oder Bank ID tun. Eine Bank ID kann man nur bekommen, wenn man eine norwegische Identifikationsnummer hat. Und aufmerksame Leser werden es sich behalten haben: Um diese zu bekommen, muss ich bei der Polizei vorstellig werden, die mich jedoch erst im Mai empfangen wird. Es heißt also weiter geduldig sein. Das ist bei solchen organisatorischen Sachen nicht meine Stärke, würde ich doch gern alles so schnell wie möglich regeln. Aber es ist ja nicht so, als würde ich in der Zwischenzeit Däumchen drehen. Die Zwischenzeit ist mit Planung des „großen“ Umzugs, Überlegungen zum weiteren Verbleib unseres Autos, Wohnungssuche in Oslo und ähnlich spannenden Themen gefüllt. Zu diesen Themen kann ich demnächst vermutlich jeweils einen eigenen Blogeintrag schreiben.
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